Vermutlich steckt im kleinen Geppetto recht viel von einem Labrador in seinen Genen, entsprechend paddelt er auch gerne in jeglichem Wassernäpfchen.
Viel Glück hatte er bislang in seinem noch jungen Hundeleben gerade nicht.
Er wurde mit seinem Brüderchen am Müll entsorgt. Dort fand ihn eine tierliebe Frau und brachte die Beiden zunächst zu einem weiteren Rudel von ca. acht Hunden, das sie täglich auf der Straße versorgt.
Hier waren die beiden Hundebuben nur leider nicht in Sicherheit, so fand sie nach ungefähr einer Woche Geppettos Brüderchen tot am Straßenrand, vermutlich überfahren.
Entsetzt nahm sie Geppetto nun mit nach Hause. Dort kann er aber nicht bleiben, denn sie hat selbst schon fünf Hunde, der Älteste ist 17 und natürlich genervt von dem quirligen Zwerg.
Geppetto wiederum hat alle bisherigen Schicksalsschläge heroisch weggesteckt.
Er ist überaus fröhlich, begrüßte mich, als Fremde, indem er mir jauchzend in die Arme flog, tobt unermüdlich mit der einjährigen Privathündin des Hauses und hat ein wirklich gesundes Selbstbewusstsein.
Ende September dürfte er zu seiner neuen Familie ziehen.