Gestatten, ich bin

Joe – Notfall!

Geburtsdatum

11/2015
5

Geschlecht

männlich, kastriert

Gewicht

16kg
)

Größe

37cm

Leider gibt es hier vor Ort immer wieder Vereine, die ihre Hunde
unkontrolliert vermitteln. In diesem Fall wurde Joe als Welpe an einen
weit über 70jährigen Herren abgegeben.
Dass diese Vereine ihre Tiere weder kastrieren noch impfen und uns,
die wir eine Kostenrückerstattung in Form der Schutzgebühr nehmen,
als Hundehändler hinstellen ist die eine Sache.
Dass sie sich mit einem als Welpen vermittelten 6jährigen nun
nicht mehr abgeben die Andere.

Joe’s Geschichte aber geht noch weiter:
Das Herrchen verstarb nach langem Leidensweg Anfang dieses Jahres.
Zu dem Herrchen gibt es noch ein an Parkinson erkranktes Frauchen,
die ebenfalls auf die 80 zugeht. Das alleine wäre ja nicht das Problem, denn
sie liebt ihren Joe und würde ihn gerne behalten.
Nun ist sie aber mittlerweile gestürzt und hat sich die Hüfte gebrochen.
Das reicht aber immer noch nicht. Sie wurde operiert, kaum zu Hause stürzte sie erneut
und brach sich auch die Hüfte aufs Neue. Nun traut sie sich nicht mehr
aus dem Rollstuhl hoch und wird in ein Altenheim kommen, da sie nun
selbst ein Pflegefall ist.
Jetzt gibt es eine sehr nette Tochter, die mir Joe auch brachte.
Was hier wieder los ist und sie ihn nicht übernimmt?
Sie lebt in Frankreich, fliegt wegen Job oft nach USA und hat
zu Allem auch noch ein herzkrankes Kind!!!!
Also ich habe am Telefon nur noch gestöhnt als sie mir die ganze Geschichte erzählte.
So also verlor der Arme kleine Joe kurz vor Ostern sein zu Hause.
Tatsächlich sollte es noch schlimmer für ihn kommen, denn niemand war bereit den armen
Hundemann aufzunehmen.

Am Montag, den 03.04.23 entschloss sich also die
Besitzer- Tochter schweren Herzens mithilfe von Staatsanwalt ihn im
städtischen Tierheim unterzubringen.
Bis Sonntag hatte ich nur die halbe Geschichte von Joe gekannt,
aber auch gehört, dass er sehr unsicher sein soll.
Beim Gedanken an das kalte, dunkle, feuchte, laute und nicht
gerade mit größter Liebe geführte Heim wurde mir ganz schlapp um’s Herz.
Ich wusste ja nicht ob er sich hier einleben kann aus privatem Haushalt,
doch sicher ist es bei mir allemal besser als dort.

Joe bricht mir nun eigentlich täglich das Herz. Er trauert!
Nach vier Tagen Hungerstreik frisst er nun endlich. Anderen Hunden gegenüber ist
er ebenfalls unsicher, aber friedlich.
Momentan lebt er mit Lucy, findet es aber ausgesprochen gruselig
wenn sie vor Freude an mir hochspringt und quirlig ist.
Er läuft dann aber nur mit Bürstchen rum und bellt.
Auch mich bellte er die ersten Tage mit Bürste an, war aber jeweils
sichtbar froh wenn ich mit ihm sprach und drückte sein Köpfchen in meine Hand.
Nach fünf Tagen folgt er mir auf Schritt und Tritt und ist
untröstlich wenn ich ihn wieder verlasse, mich anderen Hunden widme,
ins Haus zurück gehe und so weiter.
Er ist so ein lieber Kerl und ich könnte heulen wenn ich ihn mit meinem Piesack vergleiche.
Denn auch meiner ist unsicher und ich mag mir gar nicht vorstellen ob er eine solche
Situation verkraften würde. Deshalb ist Joe für mich ein absoluter
Notfall, denn er braucht dringend wieder seine neue Familie.
Wegen seiner Unsicherheit nicht  mit zu kleinen Kindern, gerne auch an ältere
Leute wieder. In jedem Fall an einfühlsame Personen die sich in ihn
reinversetzen können. Auch über eine baldige Pflegestelle, wo er wieder
mit im Haus leben könnte, wäre ich schon glücklich!!

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