Gestatten, ich bin

Theo

Geburtsdatum

Anfanf 05/2024
5

Geschlecht

männlich

Gewicht

20-25kg
)

Größe

55-60cm

Text und Bilder von der Pflegestelle vom 11.01.2025

Theo ist nun schon eine ganze Weile bei mir. Er ist mittlerweile aufgetaut und hat sich an alle Alltagsgeräusche gewöhnt.

Mit meinen Katzen und Hunden kommt Theo wunderbar klar,
Zankereien geht er aber grundsätzlich aus dem Weg.
Frei nach dem Motto: der Klügere gibt nach….

Fremden Menschen gegenüber ist er immer noch etwas schüchtern und mißtrauisch;
wenn er sie aber besser kennenlernt, geht er durchaus freundlich und neugierig auf sie zu.

Theo ist ein Schmuser vor dem Herrn! Kuscheln ist für ihn das allergrößte.
Er hat einen sehr lieben und sanften Charakter.
Autofahren verträgt Theo wunderbar, er schläft während der Fahrt gerne.
Mittlerweile läuft er auch ganz passabel an der Leine; wobei daran noch etwas geübt werden muss.

Theo ist ein kleiner Diamant, der sehnsüchtig darauf wartet, geschliffen zu werden.

Text und Bilder vom 30.11.2024

Theo wurde mit seinem Bruder Pluto in einem Olivenhain an der Südküste Kretas einfach herzlos entsorgt. Die beiden Hundejungen waren in ihren ersten Lebenswochen vollkommen auf sich gestellt.

Eine Schweizerin, die in der Gegend wohnt, hat die Kleinen dann unregelmäßig gefüttert. Behalten oder an sich gewöhnen wollte sie die kleinen Racker auf keinen Fall. Da irgendwann die Langeweile zu groß wurde, fingen die Beiden an, sich die interessanten Gärten der Griechen einmal genauer anzuschauen.
Man konnte dort herrlich die Hölzer der Tomatenstützen und die Bohnenstützen herausreißen und zerkauen. Dort in den Gärten war der Boden auch butterzart und weich; so wunderschöne, tiefe Löcher konnte man dort buddeln – ohne Anstrengung und schmerzende Pfötchen. Ach, und dann noch das lustige Federvieh! Wie herrlich die davon liefen, wenn man hinter ihnen her war – und dabei schrien sie so interessant….

Den griechischen Gartenbesitzern waren die Zwei dann Ruck – Zuck ein Dorn im Auge und schon bald drohte man an, ihnen etwas anzutun.

Die Schweizerin wurde ermahnt, die Kleinen auf keinen Fall mehr zu füttern, aber dadurch wurde es nur noch schlimmer. Der Hunger wurde größer und die kleinen entwickelten sich mehr und mehr zu Plagegeistern.

Man hat sie dann gejagt und vertrieben, wo immer sie waren. Nun musste schnell gehandelt werden, denn da verstehen die Griechen keinen Spaß, und außerdem war es unbedingt an der Zeit, die kleinen Quälgeister an Menschen zu gewöhnen.

Das Einfangen gestaltete sich erwartungsgemäß sehr, sehr schwierig. Die kleinen Dinger waren vollkommen misstrauisch; ihnen muss schon viel Schlechtes widerfahren sein. Alle angewandten Tricks versagten, sie waren beide einfach viel zu schlau.
Bis dann der Sohn der Schweizerin zu Besuch war und einer der beiden, nämlich Pluto, ihm sehr nahekam und Zack! – hatte er ihn sich gepackt. Schnell wurde ihm ein Halsband angelegt und er kam mit zu mir.

Nun ging es noch darum, den noch misstrauischeren und scheueren Bruder Theo zu mir zu bekommen. Das gestaltete sich dann doch einfacher als gedacht. Da Pluto schon sehr brav an der Leine ging, bin ich dann zu Fuß diese 1,5 km zum Olivenhain, in dem sich Theo befand, mit Pluto gelaufen. Die Freude war groß, und Theo schloss sich sofort uns an. Am Grundstück angekommen ging er brav mit hinein. Das Tor fiel ins Schloss und Theo war gesichert.

Theo ist ein anderer Charakter als Pluto. Er ist schüchtern, zurückhaltend aber unglaublich verschmust. Er hat nicht das Selbstbewusstsein wie sein Bruder und wirkt oft verunsichert. Laute Geräusche machen ihm noch Angst; und selbst vor unseren 2 Katzen nimmt er winselnd Reißaus. Er schaut sich aber sehr viel von unseren drei älteren Hunden ab und kommt supergut mit ihnen zurecht.

Auch er ist stubenrein und liebt es, im Haus zu sein.
Vor Männern hat er ein wenig Angst, die werden argwöhnisch gemustert – aber wen wundert das bei seiner Vergangenheit. Er ist ein putziges, lustiges Kerlchen und ist immer zum Spielen aufgelegt.

Mit der Leine hat er noch ein paar Schwierigkeiten, aber wir bleiben dran… Mit ihm muss ich sicherlich mehr Geduld aufbringen als mit Pluto. Aber auch aus ihm wird ein Traumhund!

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