Nicht erst seit 2021
Wir leben Tierschutz seit vielen Jahren
Das treibt uns an
Der Verein „Hundehilfe Kreta e. V.“ ist noch ganz jung, aber wir Mitglieder haben viel Erfahrung im Tierschutz.
Nachfolgend stellen wir uns, unsere Ziele und Gründe kurz vor.
Erste Erfolge!
Bereits im ersten Monat konnten wir eine Hilfslieferung mit Futterspenden und Hundeboxen auf den Weg bringen, die dort jetzt natürlich dringend benötigt wurden. Die ersten Hunde konnten wir ab sofort wieder medizinisch versorgen lassen. Dank einer privaten Spende konnte einer älteren Schäferhündin die dringend lebensnotwendige Operation ermöglicht werden. Diese Hündin konnten wir ausfliegen und auf einer privaten Pflegestelle unterbringen. Weitere Hunde konnten wir direkt in ihr neues Zuhause vermitteln, wo sie jetzt für den Rest ihres Lebens in Sicherheit sind und ihr Leben bei lieben Menschen genießen dürfen.
Unsere Mission
Die richtige Arbeit geht jetzt natürlich erst richtig los! Die Auffangstation ist marode, fast alles wurde nur notdürftig geflickt. Also stehen Reparaturen an den Zäunen, Hütten und Zwingern im Freigehege sowie am Futterlager an. Dafür muss viel investiert werden. Einige von uns reisen regelmäßig in ihrem Urlaub nach Kreta und packen vor Ort mit an. Aber wir können nicht alles selbst machen, da es an Manpower und den nötigen Arbeitsgeräten fehlt. So müssen einige Tätigkeiten von den einheimischen Facharbeitern durchgeführt werden.
- Wir brauchen EUCH und Eure Hilfe!
- Mitglied werden ist nicht schwer. IHR leistet Euren Beitrag, damit wir nachhaltig Tierschutz vor Ort betreiben können.
- Wir brauchen EUCH als Paten für kranke und alte oder aus anderen Gründen nicht vermittelbaren Tiere, um sie mit Futter und medizinisch versorgen zu können, damit sie auf Kreta würdig weiterleben können.
- Wir brauchen EUCH als Spender bzw. finanzielle Unterstützer und Gönner.
Team
Guten Tag, das sind wir!
Sylvia Vulpius
Ich kam durch unseren Urlaub 2015 zum Thema Tierschutz auf Kreta. Wir wohnten damals in Amoudara. Gegenüber unseres Hotels wartete täglich ab 14 Uhr ein kleiner Hund an der Bushaltestelle, um Futter von den Touristen zu bekommen. Da eine Woche später die Hotels die Saison beenden und schließen sollten, machte ich mir Sorgen, wie es mit dem Kleinen weiter gehen würde. Ich suchte Hilfe und fand Verena. Sie hat den kleinen Hund mit einer befreundeten Tierärztin in den Straßen von Amoudara gesucht, ihn gefunden und reisefertig gemacht. So kam unser Akti zu uns. Zwei Jahre später folgte ein weiterer Hund aus dem Tierschutz auf Kreta, der mit einer alten Beinverletzung 2 Jahre an der Kette leben musste, weil es dort leider keine andere Möglichkeit gab ihn sicher unterzubringen.
Ich bin schon als Kind naturverbunden und mit vielen Tieren aufgewachsen, zum Glück stamme ich aus einem grünen Außenbezirk Berlins, so dass das möglich war und meine Eltern unterstützten unsere Tierliebe. Wir hatten Meerschweinchen, Vögel, Ziegen und sogar Hängebauchschweine. Mein erster eigener Hund kam natürlich aus dem Tierheim.
Bis heute habe ich Pferde, einige Katzen und eine Handvoll Hühner. Dazu gehören die Hunde, teils eigene und teils Pflegehunde aus Kreta oder auch Rumänien. Welpen und Junghunde leben bei mir am Haus im Zwinger mit viel Auslauf auf dem großen Grundstück. Ein bis zwei Pflegehunde – in der Regel ältere oder Sorgenkinder – leben im Haus. So lernen die Hunde, die vorher nichts kannten als das Leben auf der Straße oder im Zwinger Schritt für Schritt den Umgang mit Menschen und Tieren und zudem auch Umweltreize kennen.
Ich lerne die Hunde kennen und kann dadurch eine ganz gute Einschätzung meiner „Pflegis“ vornehmen. So gelingt es mir meist, nach recht kurzer Zeit bei mir, für die Hunde eine eigene Familie zu finden.
Bei meiner Arbeit als 2. Vorsitzende des Vereins „Hundehilfe Kreta e.V.“ kümmere ich mich um alles, womit ich unseren 1. Vorsitzenden und die Hundevermittlung unterstützen kann. Das Sammeln von Sach- und Futterspenden sowie die Vorbereitung für die Transporte liegt auch in meinen Händen.
Ich bin glücklich, dass ich neben meiner eigentlichen Arbeit so auch einen sinnvollen und oftmals lebensrettenden Beitrag für die Hunde aus Kreta leisten kann.
Heike Herstein
Ich heiße Heike Hertstein, bin 58 Jahre und wohne in Hüttenberg, einer kleinen Gemeinde in Mittelhessen.
Vor 15 Jahren habe ich meine Hündin Chanel von einer spanischen Tierschutzorganisation adoptiert und seitdem habe ich mich im Tierschutz eingebracht.
Vor 12 Jahren dachte ich mir, ich könnte mich ja mal als Pflegestelle versuchen, was aber nicht wirklich geklappt hat. Nach 3 Tagen schon war mir klar dass ich Pino nicht mehr hergebe und ich habe es keine Minute bereut.
Beim ersten Pflegehund sind die Meisten Pflegestellenversager.
Vor 10 Jahren war ich zum erstenmal auf Kreta bei einer lieben Tierschützerin um ihr bei der Arbeit mit den Pflegehunden in ihrer kleinen privaten Auffangstation zu helfen und sie zu unterstützen. Ich war so erfüllt und zufrieden bei der nicht immer einfachen Arbeit, dass ich seitdem 2 mal jährlich hin fliege um zu helfen. Es ist eine andere Art „Urlaub“, aber für mich ist es das Beste um meinen Akku zu laden.
Es gibt nichts Schöneres als diese dankbaren Hundeaugen zu sehen und ihnen auf dem Weg in ein schönes Hundeleben zu helfen.
Martin Schölzel
Mein Name ist Martin Schölzel
Ich bin 51 Jahre jung und lebe im schönen Mittelhessen.
Zum Tierschutz bin ich über meine Lebensgefährtin gekommen.
Sie sagte: wir fahren mal nach Griechenland und machen eine andere Art von Urlaub.
Ok dachte ich mir: „schauen wir mal“ und was soll ich sagen – seit dieser Zeit fahren wir in die kleine Auffangstation, um zu helfen. Das machen wir nun schon seit 2015 – wenn es die Zeit zulässt 2x pro Jahr.
Das ist ein super Ausgleich zu meinem sonstigen Leben.
Tierliebe Grüße
Martin
Bianca Plitsch
Tanja Kreylos
Mein Name ist Tanja Kreylos. Ich bin von Beruf Tierärztin und arbeite seit 1995 als angestellte Tierärztin in Tierheimen in Ostwestfalen. Wir haben vor 20 Jahren
Hunde aus Kreta im Tierheim aufgenommen, dadurch wurde ich auf den Verein Arche Noah Kreta aufmerksam. 2003 bin ich im Rahmen einer
Kastrationsaktion mit den Tierärzten der Arche Noah Kreta nach Kreta geflogen. Dort habe ich in den 10 Tagen, die ich vor Ort war, verschiedene Tierschützer und die Arbeit auf Kreta kennengelernt.
Im Laufe der Jahre entwickelten sich aus diesem ersten Kennenlernen Freundschaften zu einigen Tierschützern. Seit ca. 13 Jahren bin ich
mindestens einmal im Jahr, wenn möglich zweimal auf Kreta bei einer
inzwischen sehr guten Freundin.
Da ich leider keine Genehmigung habe/ bekomme, dort tierärztlich tätig
zu sein, helfe ich mit Rat & Tat und finanziell.
Als meine Freundin nun in Not geriet, weil der Verein, der sie bisher unterstützt hatte, sich von ihr getrennt hat, war es für mich selbstverständlich ihr zu helfen.
Wir werden mit dem neu gegründeten Verein versuchen ihr und anderen Tierschützern weiterhin den Tierschutz auf Kreta zu ermöglichen und kompetent zu helfen.