Neus von Dolly vom 13.02.2024
Dolly ist eine sehr menschenbezogene Hundedame, die sich unheimlich schnell an ihre Bezugsperson bindet. Dolly hat ein rasches Auffassungsvermögen, möchte gefallen, überall dabei sein (wobei sie sich vorbildlich verhält) und lernt gerne dazu.
Im Haus ist sie ruhig und sensibel. Draußen ist sie flink wie ein Hase und möchte sich gerne auspowern.
Fremden gegenüber ist sie kurz zurückhaltend, taut dann aber rasch auf und freut sich über jegliche Zuwendung. Kinder findet sie toll.
Dolly hat eine hohe Individualdistanz- im Kontakt mit unbekannten Hunden braucht sie einige Zeit bis sie Körperkontakt zulässt.
Mit bekannten Gesichtern ist sie verträglich. Ganz besonders tolerant verhält sie sich unserem Geflügel gegenüber, weshalb auch Katzen kein Problem darstellen werden.
Neues von Dolly vom 03.06.2023
Die kleine Prinzessin Dolly ist gut bei uns gelandet und macht sich prima im Alltag.
Sie ist eine absolut bezaubernde Hündin mit einer sehr sanften und liebevollen Seele.
Sie ist stubenrein, bleibt mit anderen Hunden alleine zu Hause, kann an der Leine laufen,
fährt Auto und kommt hier gut mit Kindern (1-10 Jahre alt), Hunden und unserem Federvieh zurecht.
Auch Pferde scheinen sie nicht zu ängstigen , als Reitbegleiter kann ich sie mir daher auch gut vorstellen.
Sie liebt lange Spaziergänge zu unternehmen und ist für die ein oder andere Wandertour gut zu haben.
Joggen und Rad fahren gefallen ihr auch, sind aber kein Muss um sie auszulasten.
In manchen Situationen ist sie zunächst etwas zurückhaltend, die Unsicherheit legt sich aber nach kurzer Zeit.
Hat sie Vertrauen gefasst, kuschelt Dolly sehr gerne mit ihren Menschen und wird sicher eine tolle Wegbegleiterin werden.
Wer einen agilen Hund ohne Welpenflausen im Kopf sucht, der ist bei Dolly genau richtig.
Dolly, Mama von Carry, Funny, Anton, Benji und Eisi.
Ob Dolly ihre Babys in einer etwas besser situierten Gegend von Heraklion zur Welt brachte oder samt ihrer kleinen Familie dort ausgesetzt wurde, werden wir wohl nie erfahren.
Kontaktiert wurde ich von einem hilflosen Familienvater, der die Hundefamilie eines Tages von seinem Balkon aus sah. Er hatte Glück, dass ich nie meine Telefonnummer geändert habe!
Da ich ein paar Tage Zeit brauchte, bis ich erneut Hunde aufnehmen konnte, waren vier Welpen bald offenbar von bösen Nachbarn verschleppt.
Mama Dolly fand sie aber wieder und brachte sie zurück in die Nachbarschaft! Aber jetzt war Eile geboten, denn nach so einer Aktion ist eine Hundefamilie ganz schnell in extremer Gefahr. Es könnte Schlimmeres passieren, wie Gift auslegen zum Beispiel.
Da Dolly und ihre Welpen nicht ganz meiner Nähe waren, hatte ich am nächsten Tag nicht die Zeit, die Hunde selbst abzuholen. Somit packte sich der besorgte Retter vier der Hundekinder in zwei Kartons und brachte mir den ersten Schwung nach Hause. Zwar war er der Meinung, dass Dolly durchaus in der Nachbarschaft bleiben könne, wenn ich für die Kastration sorgen würde. Doch da sie sehr lieb und zutraulich ist, hätte mir das leidgetan.
Meiner Meinung nach macht so etwas Sinn, wenn solch eine Hundemama sehr scheu und verwildert ist.
Dies ist bei Dolly aber ganz und gar nicht der Fall. Zwar kniff sie erst kurz die Augen lieber halb zu, als wir sie und Anton abholen kamen, so nach dem Motto: „Ich weiß ja nicht, ob ihr gut seid oder ob ich lieber will, dass ihr mich nicht seht, wenn ich Euch nicht richtig sehe…“
Aber allein die Freude über die Tochter des Retters und wie sie bei ihr nahezu bei Fuß lief, als diese nach dem kleinen Anton suchte, zeigt, dass auch Dolly ihre eigene Familie haben möchte. Bereitwillig ließ sie sich in die Transportbox setzen und zeigt sich derart lieb, verspielt und verschmust, dass ich froh bin, sie mitgenommen zu haben.
Zumal es noch ein weiteres Brüderchen gab, das bis heute nicht mehr auffindbar ist.
Es besteht eine kleine Hoffnung, dass ihn jemand mitgenommen hat.
Aber ob das immer so gut ist und ob dieser nicht irgendwo ein trauriges Dasein an einer Kette fristen wird? Wir werden es nicht erfahren und wollen nun dafür sorgen, dass die übrige Familie ein gutes Plätzchen findet.
Weiterhin gab es noch eine gute Nachbarin, die sich scheinbar ebenfalls ausführlich kümmerte. Sie und die Tochter der mich kontaktierenden Familie haben scheinbar ganze Arbeit geleistet. Oft werden solch Hundefamilien zwar wohlwollend gefüttert, kennen aber die menschliche Hand nicht.
Nicht so bei dieser Bande!
Eigentlich habe ich 2 komplett zerrissene Hosen und Pullis, die ich auch mal aussortieren wollte. Die Rabauken aber sind es nun schuld, dass auch diese Klamotten weiterhin artig in die Waschmaschine wandern (bitte keine Kleiderspenden für mich, ist nicht nötig!!), denn bei so viel Freude an Körper- sowohl Kleidungskontakt lohnt das aussortieren immer noch nicht.
Täglich knete ich jeden Einzelnen wie einen Mürbeteig durch, damit dies auch genauso wunderbar bleibt. Ich finde, man sieht ihnen an ihren Knopfäuglein schon an, wie aufgeweckt und intelligent sie sind. Sie sind alle wunderbare Gute- Laune-Hunde. Mama Dolly wird in den nächsten zehn Tagen natürlich kastriert. Auch wenn sie ihre Welpen momentan sehr lustig findet und extrem mit ihnen spielt, teilweise ein wenig grob mittlerweile, waren dies selbstverständlich ihre Letzten, da es bekanntlich ja ausreichend Hunde auf der Welt gibt!!!
Im Januar dürften sie zu ihrer neuen Familie ziehen. Dies gilt ebenso für Benji, dessen nicht ansteckende Demodikose („Welpenräude“) bis dahin wohl auch besiegt sein dürfte. Selbstverständlich behandele ich ihn dagegen und versuche, sein Immunsystem soweit zu stärken, dass der Organismus auch selbst damit klarkommt. Ich vermute, dass es wegen Mangelernährung und recht imposantem Wurmbefall bei ihm ausbrach. Es ist nur das Gesicht betroffen und ich hoffe, bald schönere Fotos von ihm machen zu können. Dass er mein kleiner Favorit in der Mannschaft ist versteht sich von selbst Meines Erachtens stehen diesen tollen Hunden die Türen offen für sämtliche lieben Interessenten!
