Gestatten, ich bin

Joe

Geburtsdatum

Ende 2016
5

Geschlecht

männlich, kastriert

Gewicht

12kg
)

Größe

37cm

Bilder und Text vom 23.02.2024

Joe hat sein Zuhause verloren, da seine Besitzerin ihn krankheitsbedingt nicht mehr behalten konnte. Dort überließ man ihm den Job des Rudelführers, was ihn stresste und verunsicherte. Dies spiegelte sich, wie uns berichtet wurde, in unerwünschtem Verhalten wieder.

Er ist nun 3 Wochen bei uns auf Pflegestelle, und Joe ist so gar nicht der Hund von dem wir hörten. Nach anfänglicher Unsicherheit und ein paar Starallüren, hat er sich nur positiv entwickelt. Wenn ihm etwas nicht so gefällt, dann versucht er manchmal noch sich wie gewohnt durchzusetzen.

Joe ist ein gut gelaunter Hund, der für sein Leben gerne Gassi geht und leinenführig ist. Er mag Spiel- und Gehorsamsübungen und ist dabei ein aufmerksamer Schüler, der sich mächtig über seine Belohnung freut.
Joe ist extrem verschmust und genießt es sehr gestreichelt zu werden. Er liebt seine Menschen und baut eine starke Bindung auf.
Im Haus verhält er sich ruhig und entspannt. Er ist ein toller „Kollege“ im Homeoffice, kann aber auch für mehrere Stunden alleine bleiben.
Joe ist stubenrein. Hundebegegnungen sind kein Problem. Hier entscheidet aber die Sympathie und das Verhalten des anderen Hundes.

Wir wünschen uns für Joe ein Zuhause ohne Kinder und weitere Tiere.
Ein Haushalt wo es wenig turbulent zugeht.
Menschen, die klar mit ihm kommunizieren, konsequent sind und bestenfalls über Terriererfahrung verfügen. Ein Garten wäre prima, wo er mit seiner Familie seinen Lebensabend verbringen darf.

Bilder und Text vom 01.11.2023

Leider gibt es hier vor Ort immer wieder Vereine, die ihre Hunde
unkontrolliert vermitteln. In diesem Fall wurde Joey als Welpe an einen
weit über 70jährigen Herren abgegeben. Daß diese Vereine ihre Tiere
weder kastrieren noch impfen und uns, die wir eine Kostenrückerstattung
inform der Schutzgebühr nehmen, als Hundehändler hinstellen ist die eine
Sache. Dass sie sich mit einem als Welpen vermittelten 6jährigen nun
nicht mehr abgeben die Andere. Joe’s Geschichte aber geht noch weiter:
Das Herrchen verstarb nach langem Leidensweg Anfang dieses Jahres. Zu
dem Herrchen gibt es noch ein an Parkinson erkranktes Frauchen, die
ebenfalls auf die 80 zugeht. Das alleine wäre ja nicht das Problem, denn
sie liebt ihren Joe und würde ihn gerne behalten. Nun ist sie aber
mittlerweile gestürzt und hat sich die Hüfte gebrochen. Das reicht aber
immer noch nicht. Sie wurde operiert, kaum zu Hause stürtzte sie erneut
und brach sich auch die Hüfte aufs Neue. Nun traut sie sich nicht mehr
aus dem Rollstuhl hoch und wird in ein Altenheim kommen, da sie nun
selbst ein Pflegefall ist. Jetzt gibt es eine sehr nette Tochter, die
mir Joe auch brachte. Was hier wieder los ist und sie ihn nicht
übernimmt? Sie lebt in Frankreich, fliegt wegen Job oft nach USA und hat
zu Allem auch noch ein herzkrankes Kind!!!! Also ich habe am Telefon nur
noch gestöhnt als sie mir die ganze Geschichte erzählte. So also verlor
der arme kleine Joe kurz vor Ostern sein zu Hause. Tatsächlich sollte es
noch schlimmer für ihn kommen, denn niemand war bereit den armen
Hundemann aufzunehmen. Am Montag, den 03.04.23 entschloß sich also die
Besitzer- Tochter schweren Herzens mithilfe von Staatsanwalt ihn im
städtischen Tierheim unterzubringen. Bis Sonntag hatte ich nur die halbe
Geschichte von Joe gekannt, aber auch gehört, dass er sehr unsicher sein
soll. Beim Gedanken an das kalte, dunkle, feuchte, laute und nicht
gerade mit größter Liebe geführte Heim wurde mir ganz schlapp um’s Herz.
Ich wusste ja nicht ob er sich hier einleben kann aus privatem Haushalt,
doch sicher ist es bei mir allemal besser als dort.

Joe bricht mir nun eigentlich täglich das Herz. Er trauert! Nach vier
Tagen Hungerstreik frisst er nun endlich. Anderen Hunden gegenüber ist
er ebenfalls unsicher aber friedlich. Momentan lebt er mit Lucy, findet
es aber ausgesprochen gruselig wenn sie vor Freude an mir hochspringt
und quirlig ist. Er läuft dann aber nur mit Bürstchen rum und bellt.
Auch mich bellte er die ersten Tage mit Bürste an, war aber jeweils
sichtbar froh wenn ich mit ihm sprach und drückte sein Köpfchen in meine
Hand. Nach fünf Tagen folgt er mir auf Schritt und Tritt und ist
untröstlich wenn ich ihn wieder verlasse, mich anderen Hunden widme, ins
Haus zurück gehe und so weiter. Er ist so ein lieber Kerl und ich könnte
heulen wenn ich ihn mit meinem Piesack vergleiche. Denn auch meiner ist
unsicher und ich mag mir gar nicht vorstellen ob er eine solche
Situation verkraften würde. Deshalb ist Joe für mich ein absoluter
Notfall, denn er braucht dringend wieder seine neue Familie. Wegen
seiner Unsicherheit nicht  mit zu kleinen Kindern, gerne auch an ältere
Leute wieder. In jedem Fall an einfühlsame Personen die sich in ihn
reinversetzen können. Auch über eine baldige Pflegestelle, wo er wieder
mit im Haus leben könnte wäre ich schon glücklich!!

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